Superabsorbierende Polymere (SAP) - wasserabsorbierende Materialien

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Superabsorbierende Polymere (SAP) sind Materialien, die bis zum 300-fachen ihres Gewichts an wässrigen Flüssigkeiten aufnehmen können. Sobald sie absorbiert sind, halten sie die Flüssigkeit zurück, ohne sie abzugeben. Aufgrund dieser Eigenschaft eignen sie sich hervorragend für Produkte, die für das Flüssigkeitsmanagement entwickelt wurden, wie Babywindeln, Inkontinenzprodukte und Damenhygiene-Binden und -Einlagen.

Die meisten SAPs bestehen aus Natriumpolyacrylat und sind in Form von Granulat oder Fasern erhältlich. Das Granulat besteht aus Millionen identischer Natriumacrylat-Einheiten, die in einer kettenähnlichen Struktur angeordnet und zu einem dreidimensionalen Netz verbunden sind. Im trockenen Zustand sind die langen Polymerketten aufgerollt. Wenn sie Flüssigkeit aufnehmen, wickeln sie sich auf, wodurch sich das Netzwerk ausdehnt. Die Flüssigkeit wird in dem molekularen Netzwerk gespeichert und bildet ein Gel, das die Flüssigkeit wirksam einschließt.

Die Vorteile der superabsorbierenden Polymere:

  1. Hauttrockenheit: SAPs ziehen Flüssigkeit von der Haut ab, halten sie trocken und erhöhen den Tragekomfort.
  2. Vorbeugung von Hautreizungen: Durch die Verringerung der Hautnässe tragen SAPs dazu bei, Hautreizungen zu verhindern, insbesondere bei Windelnutzern, bei denen anhaltende Nässe zu Hautproblemen führen kann.
  3. Infektionskontrolle: SAPs schließen Flüssigkeiten ein, verringern das Auslaufen und das Kontaminationsrisiko und tragen so zur Vermeidung von Infektionen wie Durchfall und Gastroenteritis bei.
  4. Verbesserte Lebensqualität: Für Menschen mit Blasen- oder Darmkontrollproblemen sorgen SAP-haltige Produkte für mehr Mobilität und Unabhängigkeit und damit für mehr Lebensqualität.

Sicherheit von superabsorbierenden Polymeren: SAPs wurden umfassend getestet und erforscht und gelten als sicher für die Verwendung in absorbierenden Hygieneprodukten. Experten aus den Bereichen Toxikologie, Allgemeinmedizin, Krankenpflege und Kinderheilkunde haben die Forschungsergebnisse geprüft und die Sicherheit und den Nutzen von SAPs bestätigt.

Herstellungsverfahren für superabsorbierende Polymere: Zu den Hauptbestandteilen gehören Acrylsäure, Natriumhydroxid (oder ein ähnliches Neutralisationsmittel), Wasser und ein Vernetzer, der die Polymerketten miteinander verbindet. Diese Komponenten durchlaufen einen Polymerisationsprozess, um die dreidimensionalen Polymernetzwerke zu bilden, die als wässriges Gel erscheinen. Durch Granulierung und Siebung erhält man die gewünschte Partikelgröße, und durch weitere Vernetzung kann man die Absorptionseigenschaften des Materials anpassen.

DETAILS UND PREIS

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